Dieses nahe Reiseziel im Unterspreewald haben wir ausgesucht, um zu schauen, wie es sich anfühlt, in Corona- Zeiten zu verreisen; selbstverständlich mit aller Vorsicht und Rücksichtnahme!!
Der lang ersehnte Wunsch einer einzelnen Frau, soll nun in Erfüllung gehen: eine Kahnfahrt im Spreewald!
Unsere Unterkunft ist für 4 Nächte vorgebucht, Räder gewartet und die Taschen gepackt.
Also: los und überraschen lassen!
Von Lichtenrade fahren wir über Mittenwalde am Nottekanal entlang, um schließlich in Königs Wusterhausen auf den Hofjagdweg zu wechseln. Kurz vor dem Ziel vereinigt sich dieser noch mit dem Gurkenradweg. Zwischenzeitlich gibt es fast unerträglich lange Sandpassagen (mind. 5 km!), die nur geschoben werden
können. Die Sonne brennt mächtig im Gesicht.
Die Unterkunft in Schlepzig beherbergt eine Brauerei. Nach einem frisch Gezapften und ´ner Haxe sind die Strapazen glatt vergessen.
73 km | 15,41 km/h | 168 Hm
Gut erholt besichtigen wir am Folgetag die ortsansässige Mühle, aus dem Jahr 1374. Bis in die 1980er Jahre wurde dort noch Korn geschrotet und gemahlen.
Da wir uns für Mühlen begeistern, fahren wir natürlich auch zur „Holländerwindmühle in Straupitz“. Sie ist letzte produzierende Dreifachwindmühle Europas mit Mahl- Öl- und Sägemühle, ein Europäisches
Kulturerbe.
62 km | 14,56 km/h | 85 Hm
Heute wird endlich mit dem Kahn und einer super sympathischen Kahnfrau durch die Spreearme gestarkst. In sorbisch/ wendischer Tracht erfahren wir ein paar historische Geschichten. Diese Fahrt hätte gern noch sooo viel länger sein können…
Der Dahme-Radweg bringt uns wieder nach Berlin / Köpenick.
Dieser Ausflug tut unendlich gut, trotz Corona-Zeiten. Bewegung an frische Luft, Tapetenwechsel sowie absolute Vorsicht mit allen Hygienemaßnahmen lassen uns gesund und zufrieden nach Hause
kehren :-)
75 km | 14,59 km/h | 183 Hm